Winter 1942: Hella Zacharias taucht mit ihrer 5-jährigen Tochter Hannelore im Berliner Untergrund unter, sie verstecken sich, flüchten. 1944 leben sie in einem Haus in Sorau / Żary im heutigen Polen. Im selben Haus wohnt der Bahnarbeiter Fritz Kittel. Er trifft eine mutige Entscheidung und versteckt Hella in seiner Wohnung und gibt Hannelore als seine Nichte aus. Die Rettung gelingt. Nach dem Krieg bekommt Hella Zacharias ein weiteres Kind: Esther Dischereit. In ihrer Kindheit hat Esther immer wieder den Namen Fritz Kittel gehört. Doch sie ist ihm nie begegnet. Aber sie will wissen, was aus ihm geworden ist. Der Film begleitet ihre Suche, eine Suche nach den fehlenden Splittern der Familiengeschichte und der eigenen Identität.
Zum Abschluss der Ausstellung in Darmstadt wird der Dokumentarfilm zur Ausstellung „Mein illegales Leben“ (86 Min) im Rahmen der Reihe AlleWeltKino des Evangelischen Dekanats Darmstadt zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Im Anschluss an die Vorführung stehen die Schriftstellerin Esther Dischereit, die Historikerin Dr. Susanne Kill von der historischen Abteilung der Deutschen Bahn, und der Filmemacher, Gerhard Schick, für ein Gespräch zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG und dem Evangelischen Dekanat Darmstadt