Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt e.V.

„Erinnern – Mitmenschlichkeit stärken“

Von links nach rechts: Heinz Lenhart, Ilona Klemens, Ulrike Schmidt-Hesse, Peter Schmidt (Foto: Godehard Lehwark

so lautete das Motto des Ökumenischen Gottesdienstes anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 26. Januar in St. Elisabeth. In dem von der Evangelischen Vorsitzenden der GCJZ, Pfarrerin i.R. Ulrike Schmidt-Hesse und Diakon Lenhart von der katholischen Kirche in Darmstad geleiteten Gottesdienst wirkten auch Christian Schneider vom Pfarrgemeinderat St. Elisabeth und Joachim Keidl vom Vorstand der GCJZ sowie an der Orgel Dr. Stefan Bodemann mit. Die Predigt hielt Pfarrerin Ilona Klemens, Hochschulpfarrerin in Frankfurt. 

Schmidt-Hesse sagte in der Bgrüßung: „Die Erinnerung darf nicht aufhören – gerade jetzt nicht, wo wir erleben, dass Antisemitismus und Rassismus, dass Hass und Hetze gegen Menschen, die als ‚anders‘ definiert werden, zunehmen; gerade jetzt nicht, wo autoritäre Ideologien an Macht gewinnen und der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft abnimmt. Demgegenüber wollen wir Mitmenschlichkeit und Demokratie stärken.“

Foto: Godehard Lehwark

Auf Wunsch von Teilnehmenden dokumentieren wir die eindrucksvolle, zugleich herausfordernde und ermutigende Predigt von Pfarrerin Ilona Klemens und die Gebetstexte des Gottesdientes. Am Ende des Gottesdiensts wurde die Ausstellung des SV Darmstadt 98 zu jüdischen Sportlerinnen und Sportlern eröffnet. Peter Schmidt als Vertreter des Vereins wies in seiner Anspache darauf hin, dass vor dem Bau der Kirche an dieser Stelle ein Bolzplatz und dies auch der Entstehungsort des Fussballvereins war.